09.03.2016
Doppeltes GOLD für Höhnhart bei der ÖM!
Die Höhnharter Powerteams waren nicht zu stoppen!
Mit den regierenden Landesmeistern U18 weiblich und U14 männlich hatte die Innviertler Faustballhochburg Höhnhart gleich zwei Mannschaften mit Anspruch auf den Staatsmeistertitel am Start.
In der Klasse U14 männlich gewannen die Diermair Schützlinge die Spiele gegen Grieskirchen, Bozen und Drösing jeweils klar mit 2:0 Sätzen. Nach dieser souveränen Vorstellung in der Vorrunde war man bereits fix für das Halbfinale qualifiziert.
In diesem Spiel gegen Nussbach konnte der Gegner im ersten Satz noch bis zum Stand von beide 9 gut mithalten, musste den Satz aber dann dennoch knapp mit 11:9 abgeben. Im zweiten Satz zeigte das junge Team aus Höhnhart Faustball vom Feinsten und die Kremstaler wurden mit 11:3 regelrecht aus der Halle geschossen.
Im Endspiel um den Meistertitel traf man auf keinen geringeren als den ASKÖ Seekirchen. Die Mozartstädter sind seit Jahren ein eher unangenehmer Gegner für die Höhnharter Faustballer, da sie sich in einer großen Sporthalle bestmöglich auf solche Titelkämpfe vorbereiten können. Von Anfang an begannen die Flachgauer Jungs druckvoll und überrumpelten Höhnhart mit 11:3. Im zweiten Satz gelang Höhnhart der bessere Start und man lag schon mit 5:2 in Front ehe der Gegner immer stärker wurde. Beim Spielstand von 7:5 für Seekirchen nahm der Höhnharter Trainer Lukas Diermair ein taktisches Time-Out um den Erfolgslauf des Gegners zu unterbrechen. Die Rechnung ging voll auf. Die Höhnharter konnten den zweiten Satz mit 11:9 nach Hause spielen. Im entscheidenden dritten Satz ließ man den Salzburgern keine Chance mehr. Taktisch kluge Serviceschläge auf den Seekirchner Hauptangreifer von Niclas Mühlbacher, eine tolle Abwehrleistung von Felix Ridler, Thomas Neuländtner und Julian Schmeitzl sowie perfekte Zuspiele von Simon Perberschlager, der auch als Rückschläger wichtige Punkte erziele konnte, waren der Schlüssel zum Erfolg. Markus Moser und Gabriel Kolb vervollständigten den Höhnharter Nachwuchskader und setzten sich ebenfalls immer wieder positiv in Szene.
Grenzenlos war der Jubel nach dem Matchball und für die Jungfaustballer war es ein bewegender Moment als sie die Goldmedaille umgehängt bekamen. Zu Hause angekommen wurden sie gebührend empfangen und auch eine kleine Feier stand natürlich am Programm.
Bei den Titelkämpfen der U18 weiblich waren die Vorzeichen für die Höhnharter Mädels eher ungünstig. Verletzte und teilweise erkrankte Spielerinnen mussten die Reise ins Mühlviertel antreten, außerdem fehlte aus beruflichen Gründen Stammspielerin Vanessa Bogner.
Da im Verein jedoch tolle Nachwuchsarbeit geleistet wird konnte man darauf verzichten sich Spielerinnen anderer Teams auszuleihen. Mit Valentina Diermair und Dorothea Mair bekamen zwei ehrgeizige Nachwuchshoffnungen eine Chance ihr Können unter Beweis zu stellen. Durch die Routine und Unterstützung der erfahrenen Bundesligadamen liefen die beiden Jungtalente zu ansprechender Form auf. Alle drei Spiele der Vorrunde wurden gewonnen. Im Halbfinale ließ man St. Martin im Mühlkreis mit 11:5 und 11:5 keine Chance.
So wie bei den Burschen lautete der Finalgegner ASKÖ Seekirchen. Im ersten Satz war man mit 12:10 noch unglücklich unterlegen, dann aber legten Teresa Spadinger, Kerstin Huber, Verena Petershofer , Verena Poll und ihre beiden Youngstars noch einmal kräftig zu. Die nächsten beiden Sätze gingen an die Innviertlerinnen.
Mit zwei gewonnen Staatsmeistertiteln an einem Tag hat man Höhnharter Faustballgeschichte geschrieben und die Leistung wird nur noch sehr schwer zu übertreffen sein.
Höhnharter Faustball - Simply the Best